Was darf ich, was darf ich nicht?
„Lieber ein bißchen zu gut gegessen als zu erbärmlich getrunken.“
Wilhelm Busch

Sich glutenfrei zu ernähren, klingt eigentlich ganz einfach. Kein Brot, keine Pizza, keine Nudeln mehr. Ein Kinderspiel! Ach, wenn es nur so einfach wäre.
Leider versteckt sich Gluten an vielen Stellen, an die man nicht sofort denkt … wie in Gummibärchen, Eis am Stiel, verarbeitetem Fleisch, Dosentomatensuppe und Sojasauce. Eine große Menge an verarbeiteten Lebensmitteln enthält Gluten, ebenso wie einige Lippenstifte, Seifen, Shampoos, Zahnpasta, Vitamine, Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente.
Auf den Etiketten von Lebensmitteln sollte man auf folgende Dinge achten:
Modifizierte Lebensmittelstärke
Mononatriumglutamat
Lecithine
Texturiertes Pflanzenprotein
Emulgatoren
Karamellfarbe
Malz
Sojasauce
Der wichtigste Punkt ist: VORSICHT.
Lesen Sie die Inhaltsangaben!
Informieren Sie sich. Gehen Sie nicht einfach davon aus, dass der Joghurt, den Sie essen wollen, sicher ist. (Ja, einige Sorten Joghurt können Gluten enthalten!!!)
Also … was nun?
Meine Philosophie ist es, sich nicht auf das zu konzentrieren, was man NICHT ESSEN KANN, sondern auf das, was man ESSEN KANN. Es gibt eine ganze große, schöne Welt von natürlich glutenfreien Lebensmitteln da draußen! Gemüse, Obst, unverarbeitetes Fleisch, die meisten Käsesorten, Fisch, Meeresfrüchte …
Die Welt der glutenfreien Ernährung ist reichhaltig!
Es gibt auch wirklich gute glutenfreie Alternativen für Brot, Kekse, Gebäck und Kuchen.
Halten Sie sich an Marken, die gesichert glutenfreie Produkte anbieten und das Label mit der durchgestrichene Ähre haben.
Oder Sie kochen und backen selbst aus frischen, von Natur aus glutenfreien Zutaten.
Kaufen Sie einen Brotbackautomaten und verwenden Sie glutenfreie Brotmischungen, um frisch gebackenes glutenfreies Brot zu genießen.
Ich persönlich kann ohne Brot und Nudeln leben. Was ich nicht entbehren kann, sind Gesundheit, Vitalität und Energie. Lernen Sie, glutenfrei zu kochen, und die leckersten Gerichte werden Ihnen einfallen!
Genießen Sie die Fülle des glutenfreien Lebens, und Sie werden reichlich belohnt.
Sichere Lebensmittel:
Reines Backpulver, Natron
Bohnen und Linsen – Etiketten von gemischten oder gebackenen Bohnen prüfen
Kakao – Etiketten auf Zusatzstoffe prüfen
Kaffee – Etiketten prüfen, wenn er aromatisiert ist
Gewürze – (Kräutersalze und Kräutermischungen können manchmal Spuren enthalten, unbedingt Inhaltsangaben prüfen!)
Delikatess-Mayonnaise, Ketchup, die meisten Senfsorten (Etiketten prüfen),
Essiggurken, Oliven (können manchmal produktionsbedingt Spuren enthalten),
scharfe Soßen und Salatdressings (Etiketten prüfen)
Weinstein
Milchprodukte – Etiketten auf ungesalzener, geschlagener und leichter Butter überprüfen; unbedingt Etiketten bei aromatisierten Joghurtsorten überprüfen!
Eier
Extrakte – nur, wenn sie als „rein“ angegeben sind (z. B. reiner Vanilleextrakt)
Fisch und Meeresfrüchte – alle unbedenklich, solange sie nicht mariniert oder paniert sind
Obst – frisch, gefroren, in Dosen, reine Säfte
Carrageen, Johannisbrotkernmehl, Cellulose, Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl, Xanthan
Laktose
Lecithin
Fleisch und Geflügel – alle frischen Sorten sind unbedenklich, solange sie nicht mariniert, injiziert oder paniert sind (beachten Sie die Etiketten auf Wurstwaren!)
Öle, Margarinen und Backfette
Pektin
Reis – alle Sorten sind unbedenklich, es sei denn, sie sind mit Aromen vermischt oder durch Kreuzkontamination verunreinigt
Kerne und Nüsse – überprüfen Sie die Etiketten, ob es Verunreinigungen gibt. Ist leider sehr oft der Fall.
Gewürze – Überprüfen Sie die Etiketten von Gewürzmischungen
Tee – Überprüfen Sie die Etiketten, wenn er aromatisiert ist
Gemüse – frisch, gefroren oder in Dosen
Essig – (bis auf Malzessig, der ist nicht sicher)
Hefe (bitte wieder prüfen, ob es Verunreinigungen gibt. Manche Sorten können Spuren enthalten.)
Glutenfreie Körner, Mehle und Stärken:
Amaranth
Pfeilwurz
Bohnenmehl
Buchweizen
Maniok
Kastanie
Kichererbse
Mais
Klebreis
Hirse
Montina
Hafer (nur wenn zertifiziert)
Erbse
Kartoffel
Quinoa
Reis
Sorghumhirse
Soja
Süßreis
Tapioka
Taro
Teff
Yuca
Kann oder kann nicht glutenhaltig sein:
Künstliche Extrakte – Mandel, Vanille usw.
Asiatische Soßen – viele enthalten Weizen; stellen Sie sicher, dass Sojasoßen, Tamari und asiatische Soßen als „glutenfrei“ gekennzeichnet sind
Speck
Manches Backpulver
Barbecue-Soßen und -Marinaden
Brühwürfel
Brauner Reissirup
Karamellfarbe
Dextrin
Füllstoffe
Aromen – natürlich und künstlich
Bratensoßen
Hydrolysiertes oder texturiertes Pflanzen- oder Gemüseprotein
Speckimitat
Krabbenimitat, Meeresfrüchte oder „Krab“
Lakritz
Fleischersatzprodukte – viele enthalten Weizen; achten Sie auf Seitan oder Weizen auf dem Etikett
Miso – kann Weizen enthalten
Modifizierte Lebensmittelstärke
Mono- und Diglyceride
Mehrkornprodukte – Brot, Cracker usw.
Senf/Senfpulver – kann Bier oder Weizen enthalten
Nüsse/Nussmehl – kann durch Kreuzkontamination verunreinigt sein, Etiketten überprüfen
Fertige Brühen
Fertige Fleischwaren – überprüfen, ob paniert, bemehlt, injiziert oder mariniert
Fertige Suppen/Eintöpfe
Verarbeitetes Fleisch – Aufschnitt und Frühstücksfleisch, Putenfleisch mit Flüssigkeit injiziert
Würste
Gewürze – Gewürzmischungen und Gewürzpackungen können Weizen enthalten
Pflanzliche Gums
Häufige glutenhaltige Lebensmittel:
Backwaren – Kekse, Kuchen, Plätzchen, Gebäck, Pasteten
Bier – es sei denn, es ist als glutenfrei zertifiziert
Brote – Brötchen, Weizentortillas, Pita, Pizzaböden, Kartoffel-, Pumpernickel-, Roggen-, Sauerteigbrot
Frühstücksnahrung – Bagels, Frühstücksriegel, Müsli, Pfannkuchen
Cracker – Butter-, Käse-, Graham-, Melba-, Roggen-, Salzcracker
Teigwaren – alle Formen, Orzo, Reismischungen mit Teigwaren
Verschiedenes – Semmelbrösel, Croutons, Hostien, Panko-Krümel
Ungeeignete Lebensmittel:
Gerste
Gebleichtes Mehl
Geschrotetes Mehl
Kleie
Brotmehl
Bulgur/Weizen Bulgur
Kuchenmehl
Couscous
Hartweizen
Einkorn
Emmer
Angereichertes Mehl
Farina
Dinkel
Hordeum Vulgare
Hydrolysiertes Weizen
Instantmehl
Kamut
Malz/Malzessig
Matzen
Bio-Mehl
Gebäckmehl
Roggen
Seitan
Selbsttreibendes Mehl
Dinkel
Grieß
Taboulé
Triticale
Vitales Weizengluten
Weizen
Weizenbeeren
Weizenkleie
Weizenmehl – Allzweck, Vollkorn usw.
Weizenkeime
Weizenöl
Weizenprotein
Weizenstärke
Weißmehl
Diese Listen sind lediglich Empfehlungen und nicht vollständig. Ich übernehme keine Haftung und keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die Zusammensetzung und Herstellung von Produkten ändert sich permanent. Bitte immer die Inhaltsstoffe prüfen und zur Not beim Hersteller nachfragen. Allergene müssen inzwischen gekennzeichnet werden. Wenn lediglich „Stärke“ auf der Verpackung steht, muss sie dick geschrieben werden und „Weizen“ muss dazustehen, wenn es sich um Weizenstärke handelt. Bei Maisstärke wird es nur dünn geschrieben, wie alle anderen Zutaten. Da ich schon viel Mist, auch bei der Kennzeichnung, erlebt habe, vertraue ich nicht immer darauf und rufe lieber beim Hersteller an, um sicherzugehen.
Mehr aus dem Blog

Glutenfreie Ernährung Fragen&Antworten
Wenn bei Ihnen eine Zöliakie diagnostiziert wurde, hat man Ihnen sicher gesagt, dass Sie für den Rest Ihres Lebens eine glutenfreie Diät einhalten müssen. Dieser Frage- und Antwortbogen soll Ihnen den Einstieg in die Diät erleichtern, bis Sie einen Termin mit einem Ernährungsberater vereinbaren können. Viele Lebensmittel sind von Natur aus glutenfrei und bergen nur ein geringes Risiko eines Kreuzkontakts mit Weizen, Gerste und Roggen. Zu diesen Lebensmitteln gehören frisches Obst, frisches Gemüse, Eier, frischer Fisch, frisches Fleisch, frisches Geflügel …

Einfach nur Kopfsache
Wir Autoren und das liebe Geld. Das ist eine Geschichte voller Missverständnisse und Hindernisse.
Einige Autoren betrachten das Schreiben als eine reine Leidenschaft und setzen finanziellen Erfolg nicht als oberstes Ziel, während andere das Verfassen von Texten als ihre Hauptquelle des Lebensunterhalts betrachten und daher stark auf finanzielle Belohnungen angewiesen sind.

Mit allen Sinnen
Sinneseindrücke spielen eine entscheidende Rolle in Büchern. Sie helfen den LeserInnen, in die Welt der Geschichte einzutauchen und eine tiefere Verbindung zu den Charakteren und der Handlung aufzubauen. Indem AutorInnen alle fünf Sinne ansprechen – Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen – können sie eine lebendige und authentische Erzählung schaffen, die die Vorstellungskraft anregt.